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(1965-GB)-James Bond 04 Feuerball - Sean Connery     5725

 

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Inhalt:
Handlung Bond nimmt an der Beerdigung von Jacques Bouvar, einem Agenten der Verbrecherorganisation Phantom (im englischsprachigen Original S.P.E.C.T.R.E. für Special Executive for Counterintelligence, Terrorism, Revenge and Extortion) teil, die sich aber als vorgetäuscht herausstellt. Bond stellt und tötet Bouvar in dessen Villa und kann mit Hilfe eines Raketenrucksacks und seines Aston Martin DB5 entkommen. Im Hauptquartier von Phantom in Paris treffen sich die führenden Männer der Verbrecherorganisation unter der Führung von Ernst Stavro Blofeld. Phantom beabsichtigt, unter der Leitung von Emilio Largo von den führenden NATO-Staaten eine Lösegeldsumme in Höhe von 280 Millionen US-Dollar bzw. 100 Millionen Pfund Sterling zu erpressen. Um den Plan auszuführen, hat sich Phantom-Agent Graf Lippe in Südengland in einem Sanatorium in der Nähe eines NATO-Stützpunktes einquartiert. Zufällig befindet sich Bond zur Erholung im selben Hotel. Bond wird bei Nachforschungen in den Räumlichkeiten des ihm verdächtig vorkommenden Lippe von Angelo, einem völlig bandagierten Mann, beobachtet. Lippe versucht daraufhin Bond zu töten, indem er die medizinische Dehnungsbank, auf der Bond fixiert ist, auf volle Leistung stellt. Bond überlebt den Anschlag und kann sich bald darauf an Lippe rächen. Kurz darauf tötet Lippe zusammen mit der Phantom-Agentin Fiona den NATO-Piloten Francois Derval und ersetzt ihn durch Angelo, dessen Aussehen zuvor durch kosmetische Operationen dem des Getöteten angenähert wurde, und der problemlos in den NATO-Stützpunkt eindringen kann. Dort besteigt er ein Flugzeug vom Typ Avro Vulcan, das mit zwei Atombomben bestückt ist, tötet die Besatzung und fliegt die Maschine zu Largo. Dort wird Angelo, weil er kurz vorher plötzlich ein deutlich höheres Honorar gefordert hat, nach der Auftragserfüllung von Largo umgebracht, und die Atombomben werden an Bord von Largos Yacht Disco Volante gebracht. In der Nacht bemerkt Bond, wie Dervals Leiche ins Sanatorium geschmuggelt wird. Bond wird beinahe von einem Phantom-Agenten getötet, kann ihn jedoch überwältigen und den Feueralarm einschalten. Am nächsten Morgen wird der tote Derval als Angelo ausgegeben. Nach Bonds Abreise kommt es zu einer Verfolgsjagd mit Graf Lippe, der Bond töten will. Lippe, dem Phantom-Chef Blofeld die Auswahl des unzuverlässigen Angelo zu Lasten legt, wird aber selbst von Fiona angegriffen und getötet, so dass Bond entkommen kann. In der MI6-Zentrale werden sämtliche Agenten über den Verlust der Atombomben unterrichtet. Phantom stellt seine Forderung und droht bei Nichterfüllung, eine Stadt im Vereinigten Königreich oder in den Vereinigten Staaten mit Atombomben zu vernichten. Nachdem den Agenten ihre Einsatzgebiete zugeteilt worden sind, lässt Bond sich auf die Bahamas versetzen, um dort mit Dervals Schwester Domino Kontakt aufzunehmen. Bond trifft sie beim Tauchen und geht mit ihr essen. Am Abend besucht Bond ein Casino und trifft dort auf Largo, dessen Geliebte Domino ist. Largo und Bond erkennen einander und spielen gegeneinander Baccara. Largo lädt Bond auf sein Anwesen Palmyra ein. Der CIA-Agent Felix Leiter und Bond treffen in Nassau auf Q. Dieser rüstet Bond mit einem Geigerzähler in Form einer Armbanduhr, einer Unterwasserkamera, die Infrarotaufnahmen bei Nacht machen kann, einer Miniaturleuchtpistole und mehreren Miniaturluftflaschen aus, die eine defekte Druckluftflasche ersetzen sollen. In der Nacht unternimmt Bond einen Tauchgang, um die Disco Volante zu untersuchen. Er entdeckt eine Unterwasserschleuse, stellt aber keine Radioaktivität fest, so dass die Bomben nicht an Bord sein können. Er wird entdeckt und kann nur knapp Largo und dessen Schergen entkommen. In der Nähe des Strandes wird er von Fiona mit dem Wagen aufgelesen und zurück ins Hotel gebracht. Am nächsten Tag erkunden Bond und Leiter mit einem Hubschrauber das Meer. Sie können zwar weder das entführte Flugzeug noch die Atombomben entdecken, bemerken aber auf Largos Anwesen ein Haifischbecken. Später folgt Bond Largos Einladung. Am Abend begleitet er Domino auf den örtlichen Karneval. Unterdessen entführt Fiona die CIA-Mitarbeiterin Paula aus dem Hotel. Aufgrund ihres Verschwindens bricht Bond des Nachts in Largos Anwesen ein, wo er Paula nur tot auffinden und knapp durch das Haifischbecken entkommen kann. In seinem Hotelzimmer wartet Fiona auf Bond, die mit ihm zuerst eine Liebesnacht verbringt, ihn dann aber mit einer Pistole bedroht und mit der Hilfe von einigen Männern zu Largo bringen will. Doch Bond entkommt und verschwindet im Gewühl des Karnevals. Die Verbrecher verfolgen ihn in einen Nachtclub und wollen ihn dort aus dem Hinterhalt heraus erschießen, während Fiona mit ihm tanzt, um kein Aufsehen zu erregen. Im richtigen Augenblick dreht Bond jedoch Fiona in die Schusslinie, so dass sie tödlich getroffen wird und Bond die Flucht gelingt. Auf einem weiteren Erkundungsflug mit Leiter entdeckt Bond die auf dem Meeresboden getarnte Avro Vulcan. Bond taucht hinunter, stellt das Verschwinden der Bomben fest und nimmt dem toten Angelo die Erkennungsmarke und die Armbanduhr Dervals ab. Mit diesen Beweisen kann er Domino überzeugen, dass Largo ihren Bruder hat ermorden lassen. Um diesen zu rächen, willigt Domino ein, Bond bei der Suche nach den Atombomben zu helfen. Im Schutz der Dunkelheit mischt sich Bond heimlich unter Largos Männer und geht mit an Bord der Disco Volante, die die Bomben aufladen soll. Largo und eine Gruppe Taucher, zu denen auch Bond gehört, begeben sich zu einer Unterwasserhöhle, wo die beiden Atomwaffen versteckt sind. Während des Umladens der Bomben wird Bond von Largo erkannt, der seine Männer auf ihn hetzt und ihn in der Unterwasserhöhle einschließt. Bond erreicht zwar die Wasseroberfläche, ist aber nach wie vor von hohen Felsen umgeben und kann die Höhle nicht verlassen. Erst am nächsten Tag wird er von Leiter mit einem Hubschrauber gerettet. Largo hat unterdessen die Atombomben auf die Disco Volante gebracht. Dann bemerkt er, dass Domino gegen ihn arbeitet, fesselt sie und will sie foltern. Dies wird jedoch durch den Nuklearwissenschaftler Dr. Kutze unterbrochen, der Largo zum Scharfmachen der Atomwaffen ruft. Danach will Largo die nun scharfen Atomwaffen wieder abtransportieren. Von Leiter und Bond alarmiert, greift nun eine Abteilung von Kampftauchern der Marine ein, um Largos Männer zu bekämpfen und die Bomben sicherzustellen. Auch Bond kommt ihnen zu Hilfe. Nach längerem Gefecht können sie die Feinde gemeinsam besiegen. Largo kann auf seine Yacht entkommen, wird aber von Bond verfolgt. Auf der Brücke der Disco Volante kommt es zum Kampf zwischen ihm und Largo, der Unterstützung von seinen Männern erhält, wobei das Boot während des Handgemenges von Bond auf Höchstgeschwindigkeit gebracht wird. Die Anhänger von Largo unterliegen Bond im Zweikampf, allerdings wird dieser schließlich von Largo überwältigt. Bonds Lage scheint aussichtslos, als Largo mit einer Harpune erschossen wird. Domino, von Dr. Kutze befreit, hat ihren Bruder gerächt. Noch im letzten Moment können Bond, Domino und Dr. Kutze von dem außer Kontrolle geratenen Schiff fliehen, bevor es mit voller Fahrt auf einen Felsen kracht und explodiert. Nun mitten im Meer, wirft ein Flugzeug Domino und Bond ein Rettungsfloß und ein Seil ab, das an einem Heliumballon festgemacht wird. Beide machen sich daran fest und heben durch das Flugzeug, das das Seil auffängt, ab. Produktion Kontroverse Feuerball war ursprünglich als erste Folge einer geplanten Fernsehserie vorgesehen oder aber als eigenständiger Film. Für dieses Projekt erarbeitete Ian Fleming mit den Autoren Kevin McClory und Jack Whittingham die Kurzgeschichte und das Drehbuch. Als die Idee einer Serie fallengelassen wurde, übernahm Fleming die Geschichte und baute sie zu einem Roman aus. Das Buch wurde dann 1961 als neunter James-Bond-Roman veröffentlicht. Zu Beginn wurde lediglich Fleming als Autor angegeben. Seine Mitautoren verklagten ihn, was dazu führte, dass nicht Feuerball als erster Bond-Film gedreht wurde, sondern Dr. No. Als Folge der Klage wurden McClory und Whittingham in späteren Auflagen des Romans als Mitautoren genannt, auch wenn Fleming weiterhin als Hauptautor galt. Zusätzlich erhielt McClory die Verfilmungsrechte. Nach dem kommerziellen Erfolg der ersten drei James-Bond-Filme einigten sich die Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman, die die Verfilmungsrechte an den übrigen James-Bond-Titeln (außer Casino Royale) besaßen, mit Kevin McClory auf die Verfilmung von Feuerball. Dieser wurde am Produktionsprozess und der Verteilung der Gewinne des Films der Eon Productions Ltd. beteiligt. Im Gegenzug durfte McClory zehn Jahre lang keine Verfilmung dieser Geschichte angehen. Nach Ablauf dieser Frist 1975 begann Kevin McClory mit den Planungen zu einer Neuverfilmung der Geschichte. Bis zur Entstehung der Neuverfilmung Sag niemals nie 1983 standen sich bei Gerichtsprozessen McClory auf der einen und die Produzenten der James-Bond-Reihe und United Artists auf der anderen Seite gegenüber. Seitdem hat McClory wiederholt versucht, eine neue Version zu produzieren und auch die ihm zugesprochenen Rechte zu verkaufen. Der Film unter dem Arbeitstitel Warhead sollte zuletzt 1999/2000 ins Kino kommen. Am Script war u. a. Sean Connery beteiligt.[2][3][4] Besetzung Sean Connery hatte sich 1961 vertraglich verpflichtet, von 1962 bis 1967 jedes Jahr einen James-Bond-Film zu drehen. Er stand also auch für Feuerball zur Verfügung.[5] Für die Rolle des Bond-Girls Domino kamen mehrere bekannte Schauspielerinnen in Betracht. Erste Wahl des Produzenten Albert R. Broccoli war Julie Christie, die seine Aufmerksamkeit mit ihrem Auftritt in dem Film Geliebter Spinner erreicht hatte. Doch nachdem er sie kennengelernt hatte, war Broccoli angeblich nicht mehr von ihr überzeugt und favorisierte stattdessen Raquel Welch, die ihm 1964 auf dem Cover der Oktoberausgabe der Zeitschrift Life aufgefallen war. Offenbar bot man Welch die Rolle auch an, sie entschied sich jedoch dazu, an Stelle von Thunderball den Film Die phantastische Reise zu drehen. Eine Zeitlang sah es so aus, als würde Faye Dunaway die Domino spielen, doch auch sie entschied sich für ein anderes Projekt. Man dachte auch über eine Reihe unbekannterer Schauspielerinnen nach, darunter Maria Grazia Buccella, Yvonne Monlaur, Mary Menzies[6] und Gloria Paul. Letztlich erhielt Claudine Auger die Rolle. Teile des Drehbuchs mussten umgeschrieben werden, um Domino an Stelle der italienischen eine französische Herkunft zu geben. Trotzdem wurde ihre Stimme im Film von Nikki van der Zyl[7] synchronisiert.[8] In den Unterwasserszenen agierte Evelyne Boren als Double für Claudine Auger.[9][10] Die ebenfalls für die Rolle der Domino in Frage gekommene Luciana Paluzzi erhielt die Rolle der Schurkin Fiona Kelly. Da Paluzzi Italienerin ist, änderte man den Namen der von ihr gespielten Figur in das italienische Volpe.[8] Als Bonds Widersacher Emilio Largo wurde der italienische Schauspieler Adolfo Celi unter Vertrag genommen.[8] Auch er wurde aufgrund seines starken sizilianischen Akzentes synchronisiert, und zwar von Robert Rietty.[7] Rik Van Nutter wurde als mittlerweile dritter Darsteller des CIA-Agenten Felix Leiter verpflichtet. Er wurde im fertigen Film synchronisiert.[8] Martine Beswick ist in der Rolle der Paula Caplan zu sehen. Nach ihrem Auftritt in Liebesgrüße aus Moskau spielt sie hier bereits ihre zweite Rolle in einem Bond-Film.[8] Als Moneypenny, M und Q treten erneut Lois Maxwell, Bernard Lee und Desmond Llewelyn auf. Titel Der Titel des Films wurde von Ian Flemings gleichnamigen Roman übernommen. Im Film lautet der Name der Operation zur Wiederbeschaffung der Nuklearsprengköpfe Feuerball. Dreharbeiten und Drehorte Als Drehort für Largos Anwesen Palmyra diente die sich im Privatbesitz befindende Villa Rock Point im Norden von New Providence. Die Dreharbeiten fanden vom 16. Februar 1965 bis 9. Juli 1965 statt.[11] In folgenden Ländern wurde gedreht:[12] Vereinigtes Königreich Pinewood Studios, London Silverstone Chalfont St. Peter Northolt, Ruislip Uxbridge Beaconsfield Frankreich Château d’Anet, Anet Paris Vereinigte Staaten Miami, Florida Bahamas Nassau Paradise Island New Providence (Bahamas) Staniel Cay Rose Island Gadgets Das Bond-Auto Aston Martin DB5, das bereits in Goldfinger verwendet wurde; diese Version war jedoch mit einem Heck-Wasserwerfer ausgestattet, der im vorherigen Film weder erwähnt noch verwendet wurde In der Eröffnungssequenz benutzt Bond einen Raketenrucksack (Bell Textron Jet), um von einem Landgut zu entkommen. Ortungspille: Wenn Bond diese (radioaktive, aber harmlose) Pille schluckt, sendet sie ein Signal aus, das nur von einem bestimmten Gerät empfangen werden kann. Mini-Mundlufttank: Wenn dieses kleine Gerät in den Mund gesteckt wird, liefert es etwa vier Minuten lang Luft unter Wasser. Armbanduhr mit eingebautem Geigerzähler Hightech-Presslufttank mit aufgesetztem Schiffschraubenantrieb und Harpunenfunktion Unterwasserkamera mit Infrarotfilm für Unterwasserbilder und eingebautem Geigerzähler Filmmusik Als Titelsong war zunächst das von John Barry und Leslie Bricusse komponierte „Mister Kiss Kiss Bang Bang“ vorgesehen. Da sich eine erste Aufnahme mit Shirley Bassey als für die Titelsequenz zu kurz herausstellte, erfolge eine zweite, längere Aufnahme mit Dionne Warwick als Sängerin. Keine der beiden Versionen kamen schließlich zum Einsatz, da die Produzenten darauf bestanden, dass der Titelsong auch den Namen des Films beinhalten sollte. Die Melodie des Songs taucht allerdings im Film während der Szenen im passenderweise „Kiss Kiss Club“ genannten Nachtclub auf. Dionne Warwicks Version erschien erstmals 1992 auf der CD Best of Bond, Shirley Basseys Version 1994 auf ihrem Album Bassey - The EMI/UA Years 1959-1979 im Jahre . Stattdessen entschied man sich für den von Barry und Don Black geschriebenen Song „Thunderball“, der von Tom Jones gesungen wurde. Angeblich soll Jones nach der lange gehaltenen letzten Note des Liedes das Bewusstsein verloren haben.[13] Auch der Countrysänger Johnny Cash hatte bei der Produktionsfirma einen Song names „Thunderball“ eingereicht, der Motive aus dem Film/Buch aufnahm. Cashs Song wurde jedoch nicht verwendet[14] und blieb bis 1995 unveröffentlicht.[15][16] Der Soundtrack erschien erstmals bei United Artists Records im Jahre 1965 auf LP. In den 1980ern wurde eine erste CD-Pressung von EMI herausgebracht. Nach dem 40-Jahr-James-Bond-Jubiläum wurde 2003 eine neu aufgearbeitete Fassung von Capitol Records veröffentlicht. Die Extended Version enthielt verlängerte Musikstücke des Original-Soundtracks, die aufgrund der beschränkten Kapazität der LP weggeschnitten worden waren.